Am vergangenen Donnerstag kam die österreichische Internetwirtschaft mit ihren Partner:innen aus Politik, Regulierung, Medien und Zivilgesellschaft bei der Weihnachtsfeier der ISPA, ihrem Dachverband, zusammen. Dabei wurde Bilanz über das alte Jahr gezogen und erwartungsvoll ins kommende geblickt.
Nach der 28. Generalversammlung am 14. November wurde der Vorstand der ISPA in bewährter Tradition erweitert: Um noch größere Teile der Branche vertreten zu haben und weitere Expertise nutzen zu können, gibt es nun drei weitere Vorstandsmitglieder.
In einem exklusiven Seminar stellt Datenschutzexpertin Natalie Ségur-Cabanac Erkenntnisse der aktuellen Datenschutz-Branchenprüfung des Telekommunikationssektors vor. Neben wertvollen Einblicken in die neuesten Entwicklungen und Best Practices zum Thema Datenschutz wird auch der DSGVO Code of Conduct für ISPs vorgestellt.
Die Mitglieder bestätigen den Kurs der ISPA, der Dachverband der Internetwirtschaft in Österreich, bei der 28. Generalversammlung. Harald Kapper wurde bereits zum neunten Mal in Folge zum Präsidenten gewählt. Damit stärken die Unternehmen der ISPA den Rücken, wenn sie in den nächsten Wochen für eine zukunftsorientierte Digitalpolitik eintritt.
Wer kümmert sich um digitale Spuren von Verstorbenen? Immer mehr Verträge werden online abgeschlossen. Im Todesfall gehen Verpflichtungen, die sich aus diesen ergeben, auf die Erb:innen über. Oft wissen diese aber nichts von diesen Verträgen und bezahlen offene Rechnungen nicht. Wer seinen Hinterbliebenen gerade während der Trauerphase viel Stress und Unklarheiten ersparen möchte, sollte bereits zu Lebzeiten festlegen, wie mit dem digitalen Vermächtnis umgegangen werden soll.
DDoS-Attacken machten im Vorfeld der Nationalratswahl heimischen Betreibern zu schaffen. Obwohl viele die gezielten Angriffe vorbildlich gemeistert haben, nehmen ISPA und VAT - Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber die Vorfälle als Anlass für den Workshop "Cybersecurity-Incident-Management" in Linz. Jetzt anmelden!
In der aktuellen Ausgabe informieren wir unsere Leser:innen u. a. über den Internet Summit Austria 2024, die grundsätzlichen Probleme rund um die Messenger Überwachung, eine Entscheidung des OGH zur Unzulässigkeit von Wertsichreungsklauseln, mehreren Verfahren der EU-Kommission gegen große Plattformen, den neuen Risikobewertungsbericht für Telekommunikation und Elektrizität zu Cyberresilienz, mehrere ISPA Academys und die neue armenische Übersetzung des Online-Zoos.
Die ISPA-Forderungen finden breite Zustimmung: Die Digitalbranche braucht fairen Wettbewerb, Rechtssicherheit und einen Innovations-Fokus. „Hier geht es um den Standort Österreich“, sagt ISPA-Generalsekretär Stefan Ebenberger, und fordert: „Digitalisierung muss eine der Top-5-Prioritäten der nächsten Bundesregierung werden.“
Das Wichtigste ist ein hohes Niveau an Cybersicherheit. Für die geplante Software muss aber eine technische Lücke geschaffen oder genutzt werden. Eine solche Lücke kann dann immer auch von Kriminellen genutzt werden. Anstatt sie also zu schließen, nutzt der Staat sie aktiv, und widerspricht damit seinem eigenen Anspruch auf ein möglichst hohes Cybersicherheitsniveau seiner Bürger:innen.
In der aktuellen Ausgabe unseres Mitgliedermagazins dreht sich (fast) alles um die Wahlen: Einerseits hat die ISPA ein neues Positionspapier mit den wichtigsten Aufgaben für eine erfolgreiche Digitalpolitik erarbeitet, andererseits haben wir die Parteien auf zehn Seiten zu ihren Plänen und Prioritäten befragt. Außerdem berichten wir von der aktuellen europäischen Gesetzgebung und den Entscheidungen des EuGH und EGMR, die große Auswirkungen auf die Privatsphäre im Internet haben. Und dann gibt es noch Berichte zu den vergangenen Veranstaltungen der ISPA und unserem Einsatz für ein sichereres Internet für alle.