Gestern, Donnerstag, wurde Harald Kapper zum achten Mal in Folge zum Präsidenten der ISPA, der Verband der österreichischen Internetwirtschaft, gewählt. Auch der Vorstand wurde in seiner Arbeit und in seinen Funktionen weitestgehend bestätigt. In einer Zeit der Umbrüche und wirtschaftlichen Herausforderungen setzt die Branche auf Kontinuität in ihrer Interessenvertretung. Zu den Wahlen 2024 kommt Forderungspapier der Internetwirtschaft
Im Herbst denken wir traditionell an unsere Verstorbenen und beschäftigen uns mit der Vergänglichkeit des Lebens. Woran die meisten nicht denken, ist ihr eigener digitaler Nachlass und die Unvergänglichkeit von Daten im Internet. In der neu überarbeiteten ISPA-Broschüre bieten wir umfangreiche Informationen und empfehlen einen frühzeitigen Umgang mit dem Thema.
Technischer Fortschritt verändert unser Leben und unsere Gesellschaft in immer höherem Tempo, und besonders die Künstliche Intelligenz hat da noch großes Potenzial: Das war beim Internet Summit Austria 2023, der gestern, Donnerstag, stattfand, unbestritten. Ausgewiesene Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutierten mit über 130 Besucher:innen die Frage, wie sich die KI auf die Menschen und unseren Alltag auswirken wird.
Das Internet ist nicht nur Teil der kritischen Infrastruktur, das Internet ist auch ein potenzielles Mittel die kritische Infrastruktur anzugreifen. Ein robustes und resilientes Netz, das die kritische Kommunikation sicherstellt, sollte das Ziel jedes Landes sein. Besonders wichtig ist bei diesem Unterfangen die Kooperation zwischen allen Stakeholdern. Im Rahmen der ISPA-Academy organisieren der VAT (Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber) und die ISPA eine Informationsveranstaltung. Jetzt anmelden!
Heute, Donnerstag, hat Staatssekretär Florian Tursky das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Künstlichen Intelligenz präsentiert. Die ISPA begrüßt, dass damit erste Schritte gesetzt werden, um die Chancen einer der wichtigsten technischen Entwicklungen der letzten Jahre aktiv zu nutzen. Gleichzeitig ist die Frage der Kosten der Servicestelle zu klären. Darüber hinaus darf die Regierung nicht die Umsetzung des Data Governance Acts der EU und die Verhandlungen zum Data Act außer Acht lassen.
Entscheidung bestätigt, dass IP-Sperren immer auch legale Websites bedrohen. Die ISPA begrüßt die Entscheidung und fordert Vorab-Prüfung nach Vorbild des Konsumentenschutzes. ISPA-Generalsekretär Stefan Ebenberger sagte gegenüber den Medien: „Der Gesetzgeber muss endlich für Rechtssicherheit bei Netzsperren sorgen, statt die Verantwortung auf Internetanbieter abzuwälzen.“
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und ISPA-Vize-Präsidentin Natalie Ségur-Cabanac unterzeichnen gemeinsam die Kooperationsvereinbarung beim ISPA-Mitglied Interxion. Besonders in den Bereichen der Resilienz, Gefahrenanalyse und Krisenkommunikation sollen fachliche Informationen ausgetauscht werden.
Die Auswirkungen der Fortschritte bei Algorithmen, Daten und Rechenleistung bedeuten, dass wir die Grundfragen des Humanismus auch im digitalen Raum stellen müssen. Technik hat immer konkrete Auswirkungen auf Menschen und unser Zusammenleben. Wie gehen wir als Gesellschaft also mit dieser technischen Revolution um? Beim diesjährigen Internet Summit Austria am 28. September diskutieren wir dieses Thema mit hochkarätigen Expert:innen.
Die aktuelle Ausgabe unseres Mitgliedermagazins erzählt vom ISPA-Forum über Sicherheitspolitik im Internet und berichtet ausführlich über aktuelle europäische Entwicklungen, von Nutzung und Schutz von Daten bis hin zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz. Bei einer Pressekonferenz wurden die neuesten Zahlen zu Missbrauchsdarstellungen Minderjähriger und NS-Wiederbetätigung im Internet präsentiert. Umso aktueller war die Übersetzung des "Online-Zoos" für die Ukrainische Samstagsschule, die Sie ebenso in diesem Heft finden wie die Auszeichnung der Rechtsabteilung der ISPA.
Am gestrigen Donnerstag hat der Generalanwalt des EuGH die Anwendung des Kommunikationsplattformen-Gesetzes (KoPl-G), besser bekannt als das Gesetz gegen Hass im Netz, auf Online-Plattformen für EU-rechtswidrig befunden. Die ISPA ist davon nicht überrascht und hat dieses schon bei seiner Verabschiedung als nationalen Alleingang kritisiert, der angesichts der europäischen Gesetzgebung ohnehin überflüssig war.