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Chancen und Risiken alternativer Anbieter beim Breitbandausbau

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Allgemeine Informationen

Beginn:
21.06.2018, 13:30 Uhr
Ende:
21.06.2018, 19:30 Uhr

Informationen über den Veranstaltungsort

Veranstaltungsort:
Hofsaal und Clubzimmer der Redouten-Säle des Landes OÖPromenade 39, 4020 Linz

Informationen über den Veranstalter

Veranstalter:
ISPA
Adresse:
Währinger Straße 3, Stiege 1, Stock 4, Tür 18, 1090 Wien
Telefon:
+43 1 409 55 76
Faxnummer:
+43 1 409 55 76 DW 21
Veranstalter:
Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT)

Der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und die Internet Service Providers Austria (ISPA) laden Sie herzlich ein, die Herausforderungen der kleinen und mittelgroßen alternativen Betreiber in Zusammenhang mit dem Ausbau von Hochleistungsbreitbandinfrastruktur in Österreich gemeinsam zu diskutieren.

Eine hochleistungsfähige Infrastruktur ist im 21. Jahrhundert eine unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Österreich. Die bisherigen Geschäftsmodelle, welche allein auf Vorleistungsprodukte wie der virtuellen Entbündelung aufbauen, haben sich in der Praxis nur unter ganz bestimmten Bedingungen – erst ab einer bestimmten Kundenzahl sowie nur bei Unternehmen, die über eigene Infrastruktur verfügen –bewährt. Diese Vorleistungsprodukte haben nicht zur erhofften ladder of investment und damit der Verlegung von Glasfaser geführt. Mit 1,1 Prozent zählt Österreich in Europa zu den Ländern mit dem geringsten Versorgungsgrad an Glasfaserzugängen. Dabei stellen sich die zentralen Fragen, woran der Glasfaserausbau in Österreich krankt und wie dieses Problem am effektivsten zu adressieren ist. 

Im Rahmen eines Vortrages werden die Herausforderungen für die kleinen und mittelgroßen ISPs hinsichtlich der virtuellen Entbündelung erörtert. Dabei wird analysiert, wohin die Reise mit der virtuellen Entbündelung unter dem Gesichtspunkt von Glasfaserausbau gehen soll und ob Unternehmen, welche allein auf Entbündelung setzen, auch hinkünftig dem wirtschaftlichen Wettbewerb standhalten können. 

Mit den Zukunftstrends des Netzausbaus am österreichischen Telekommunikationsmarkt wird sich der VAT auseinandersetzen. Dieser wird insbesondere die Erfahrungen aus der Vergabe der sogenannten Breitbandmilliarde analysieren und best practice Modelle aus unterschiedlichen Bundesländern aufzeigen. Auch bei der Glasfaser gibt es verschiedene Möglichkeiten, alternativen Betreibern Zugang zu ermöglichen, die mit einigen Beispielen aus europäischen Ländern dargestellt werden. Unter diesem Gesichtspunkt wird der VAT die Herausforderungen und Chancen für kleine und mittelgroße Provider adressieren und Netzausbaustrategien der verschiedenen Bundesländer analysieren.

Vertreter des Breitbandbüros werden über die Chancen, welche die staatliche Breitbandförderung für alternative Betreiber mit sich bringt und wie ISPs am besten in den Genuss einer solchen Förderung kommen, berichten. Anschließend werden kleine und mittelgroße alternative Betreiber, die bereits Breitbandförderungen erhalten haben, über ihre praktischen Erfahrungen bei der Vergabe berichten. Ferner wird die RTR GmbH in Form eines Vortrages über die Zentrale Informationsstelle für Infrastrukturdaten (ZIS) berichten. Dabei wird die RTR-GmbH zum einen erörtern, wie kleine und mittelgroße ISPs von der ZIS profitieren können, zum anderen werden auch die Herausforderungen bei der Eintragung ihrer Daten im ZIS-Portal adressiert.

Abschließend wird ECTA, European Competitive Telecommunications Association, die europäische Perspektive des Ausbaus von hochleistungsfähiger Infrastruktur darstellen. Dabei wird konkret darauf eingegangen, auf welche Zukunftstrends die EU-Kommission bei der Regulierung des europäischen Telekommunikationsmarktes setzt und welche Rolle kleine und mittelgroße alternative Betreiber in Europa hinkünftig einnehmen werden bzw. sollen.

Der offizielle Teil der Veranstaltung wird mit einem Workshop beendet. Im Rahmen dieses werden sich die Vortragende den Fragen des Publikums stellen und sich interaktiv über die Herausforderungen für kleine und mittelgroße ISPs beim Breitbandausbau mit dem Publikum austauschen und mögliche Lösungsansätze mit allen Teilnehmenden diskutieren. 


Programm

13:30 – 13:40 Eröffnung Harald Kapper, ISPA und Florian Schnurer, VAT

13:40 – 13:50 Begrüßung Horst Gaigg, Breitbandbeauftragter des Landes OÖ 

13:50 – 14:20 „Virtuelle Entbündelung – zukunftsträchtige Technologie oder auslaufendes Geschäftsmodell?“ 

Nona Parvanova, ISPA//Philipp Sandner/Robert Steinhäuser, UPC

14:20 – 14:50 „Glasfaserausbau – Chancen für ANB

Florian Schnurer, VAT

14:50 – 15:10 „Wie das Breitbandbüro ISPs unterstützen kann"

Reiner Reinbrech/ Boris Werner, Breitbandbüro

15:10 – 15:30 Kaffeepause

15:30 – 15:50 BB-Förderungsgewinner berichten über ihre Erfahrungen bei der Vergabe

Bernhard Schuster, INFOTECH EDV-Systeme GmbH

Markus Fellhofer, Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH

15:50-16:10 "Welche Chancen bietet die Zentrale Informationsstelle für Infrastrukturdaten für alternative Betreiber"

Doris Payrer, RTR GmbH

16:10 – 16:40 „Netzausbau – Ziele und Maßnahmen, Entwicklungen aus Brüssel"

Oliver Füg, ECTA

16:40 – 17:30 Workshop

17:30 – 19:30 Ausklang beim Buffet

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